Der U-Wert beschreibt den Wärmestrom durch ein Bauteil, abhängig von dem Temperaturgefälle zwischen warmer und kalter Seite, in der Einheit W/(m²K). Der U-Wert wird auch Wärmedurchgangskoeffizient oder Wärmedurchlässigkeit genannt und gilt als eine der wichtigsten Messgrößen beim Hausbau. Was der genau bedeutet und wie die Berechnung funktioniert, erfahren Sie hier.
Der U-Wert ist die Maßeinheit, der den Wärmeverlust jedes einzelnen Bauteils angibt. Mithilfe des Wärmedurchgangskoeffizienten lässt sich berechnen, wie viel Wärme durch ein einen Quadratmeter großes Bauteil bei einem Temperaturunterschied von einem Grad Celsius von innen nach außen transportiert wird. Je nach festgestelltem Wärmestrom wird somit deutlich, welche Wärmedämmung ein Bauteil hat.
Konkret bedeutet das für homogene Bauteile, die nur aus einem Material bestehen: Die Wärmedurchlasswiderstand muss berechnet werden. Hierzu muss die Schichtdicke d durch die Wärmeleitfähigkeit λ dividiert werden. Anschließend lässt sich der U-Wert ermitteln, indem der Kehrwert des Wärmedurchlasswiderstandes gebildet wird. Bei mehrschichtigen Bauteilen berechnet man die Wärmedurchlasswiderstände der einzelnen Schichten. Der Gesamt-Wärmedurchlasswiderstand ergibt sich aus der Summe der Wärmedurchlasswiderstände der einzelnen Schichten plus der Wärmeübergangswiderstände von der Raumluft auf das Bauteil und des Bauteils, zum Beispiel an die Außenluft. Bildet man von dieser Gesamtsumme den Kehrwert, so erhält man den U-Wert für das Gesamtbauteil. Das Ergebnis wird in Watt pro Quadratmeter und Kelvin W/(m²·K) angegeben. Je niedriger der berechnete U-Wert, desto besser die Dämmwirkung. Während einfach verglaste Fenster beispielsweise einen U-Wert von 5,2 W/(m²·K) vorweisen, liegt der U-Wert bei Fenstern für ein Niedrigenergiehaus bei etwa 1,2 W/(m²·K) – letztere bringen also deutlich bessere Dämmeigenschaften mit. Das klingt etwas kompliziert? Keine Sorge, unsere Fachberater und Experten bei Kagebau stehen Ihnen bei Fragen jederzeit zur Seite und sind Ihnen bei der Berechnung gern behilflich.
Das Gebäudeenergiegesetz hat für alle Bauteile eines Hauses einen maximalen U-Wert festgelegt. Darüber hinaus gibt sie an, wie viel Wärmeverlust Ihre Immobilie höchstens aufweisen darf. Zwar variieren diese Werte je nach Haustyp stark, müssen jedoch bei Neubauten und Sanierungen dringend eingehalten werden. Eine Ausnahme bildet hier nur der Denkmalschutz. Entscheiden Sie sich für Kagebau als Ihr Bauunternehmen, sorgen unsere Energieexperten dafür, dass Ihre eigenen vier Wände samt aller Bauteile eine ausgezeichnete Wärmedämmung vorweisen. So bleibt die Wärme da, wo Sie soll und der U-Wert niedrig. Möchten Sie mehr über den U-Wert erfahren oder ein erstes Beratungsgespräch mit uns vereinbaren? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme!
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