Was ist ein Satteldach?

Es gibt ganz unterschiedliche Dachformen. Eine davon: das Satteldach. Doch was macht dieses Dach so besonders und was sind die Vorteile? Erfahren Sie hier mehr. 

Das Satteldach, auch Giebeldach genannt, ist hierzulande eine äußerst beliebte Dachform. Dabei geht es in erster Linie nicht um persönliche Präferenzen – sondern vor allem um Vorschriften, den größten Nutzen und die passendste Konstruktion für das jeweilige Haus. Längst nicht alle Dachformen dürfen in allen Gebieten gebaut werden. Bauen Sie ein Haus in Norddeutschland, muss es in der Regel in die übliche Bebauung passen. So ist es nicht selten Pflicht, ein Satteldach für das Eigenheim zu wählen. Fernab den Verordnungen gibt es gute Gründe, warum das Sattel- beziehungsweise Giebeldach auf den meisten Häusern zu sehen ist: Architektonisch ist es vergleichsweise einfach gehalten, gleichzeitig sorgt das Satteldach für guten Schutz vor Regen, Schnee und anderen Umständen. Durch die gerade, rechtwinklige Form der Dachflächen entfallen außerdem Details, die sonst einen hohen Arbeitsaufwand mit sich bringen und recht anfällig für Schäden sind. Ein weiterer Vorteil: Je nach Ausrichtung können Sie auf Ihrem Dach ausgesprochen gut Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen anbringen. An den Giebelseiten im Obergeschoss profitieren Sie darüber hinaus von geraden Wänden, wenn Sie sich für ein Satteldach entscheiden.

Welche Vorteile hat ein Satteldach?

Das Sattel- beziehungsweise Giebeldach bringt aber noch mehr Vorteile mit sich. Aufgrund seiner Vielseitigkeit lässt es sich in unterschiedlichen Regionen einsetzen. In Bergregionen und bei Gebäuden in Alpennähe ist ein Satteldach mit niedrigem Neigungsgrad wichtig, da es die Schneemassen besser auffangen kann. So wird die Abrutschgefahr verringert. In Gebieten mit starkem Wind und Regen wie an der Nord- und Ostsee haben Häuser Satteldächer mit steilerem Neigungsgrad, um sie zuverlässig vor Nässe und Feuchtigkeit zu schützen.

Welche Neigung hat ein Satteldach?

Die Dachneigung des Satteldachs variiert unter eben diesen genannten Umständen meist stark. Bei einer Neigung von 30 Grad oder weniger spricht man von einem Flachsatteldach. In der Regel ist der Dachboden dann kaum als Nutzfläche beziehungsweise Wohnraum nutzbar. Die gängigste Dachneigung ist die von 45 Grad – dann ist von einem neudeutschen Dach oder Winkeldach die Rede. Wenn die Giebelfläche ein gleichseitiges Dreieck bildet oder bei 60 Grad liegt, bezeichnet man die Hausbedeckung als altfränkisches Dach. Und bei einer Neigung von 62 Grad und mehr wird das Satteldach auch altdeutsches oder gotisches Dach genannt.

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